Rennen #2 in Neuhofen

Neuhofen an der Krems, 28.01. Nach fünf mehr oder weniger gewollt trainingsfreien Tagen fuhr ich entspannt zum zweiten Wertungslauf beim diesjährigen Neuhofner Geländecup. Und obwohl ich diesmal um eine Minute schneller war als vor zwei Wochen, konnte ich mit der Konkurrenz irgendwie nicht richtig Schritt halten.

Die harte Piste machte das zweite Rennen zur Tempojagd. (© http://union.neuhofen.at)
Die harte Piste machte das zweite Rennen zur Tempojagd. (© http://union.neuhofen.at)

Der Rundkurs präsentierte sich pickelhart, an jeder Stelle stachen die Dornen der Spikes mühelos in die harte Erde. Schon beim Warm Up merkte ich, dass die Strecke diesmal ein schnelles Rennen ermöglichen würde. Dementsprechend ambitioniert ging ich ins Rennen und orientierte mich an Lokalmatador Stefan Tripolt, der vor zwei Wochen direkt hinter mir platziert war. Einige wenige versuchten an uns dran zu bleiben. Der einzige ernstzunehmende Gegner für alle war die Lufttemperatur, die bei minus fünf Grad Celsius lag, beim Atmen im Hals brannte und das Bewältigen der knapp zehn Kilometer langen Strecke noch schwieriger machte. Und mich in der dritten Runde (von acht) den Anschluss verlieren ließ. Einer gut getimten Tempoverschärfung von Tripolt hatte ich aufgrund des fehlenden Trainings nichts entgegen zu setzen. Stattdessen musste ich nun alleine das Tempo halten.

Auch AK-Konkurrent Mayrhofer konnte bis zuletzt Schritt halten. (© http://union.neuhofen.at)
Auch AK-Konkurrent Mayrhofer konnte bis zuletzt Schritt halten. (© http://union.neuhofen.at)

Trotzdem lief ich die zweite Hälfte des Rennens nur unmerklich langsamer als die erste. Scheinbar habe ich von den fünf Kilometer-Rennen im Dezember doch eine gewisse Wettkampfhärte mitnehmen können, weswegen ich im Finish noch leicht zulegen konnte. Nachdem mit Franz Simon Mayrhofer (TriRun Linz) zwischenzeitlich ein direkter Konkurrent aus meiner Altersklasse zu mir aufgeschlossen hatte, zog ich das Tempo in der letzten Runde noch einmal ein wenig an und rettete in 34:15 Rang fünf ins Ziel. Der Tagessieg ging wie schon beim Auftaktbewerb an ASICS Frontrunner Kollege Andreas Silberbauer, der die Siegerzeit auf 31:31 drückte. Chapeau an Stefan Tripolt (Union Neuhofen), der mir diesmal eine halbe Minute abnahm und seinerseits eine persönliche Neuhofen-Bestzeit aufstellte. An meine eigene Bestzeit (33:36) heran zu kommen wird schwierig, aber den Kampf um eine 33er-Zeit lasse ich mir beim Abschlussrennen in zwei Wochen nicht nehmen. Dann will ich einmal hoffen, dass die Strecke in der Zwischenzeit zu keiner große Matschpfütze werden wird. ;-)

Fotos vom Veranstalter (© http://union.neuhofen.at)